Über uns

Unsere Tiere werden  regelmäßig von unseren „Fütterern“ mit frischem Heu, Futter und Wasser versorgt. Sie kontrollieren regelmäßig das Gehege und die Zäune auf Beschädigungen und füllen auch die zahlreichen Futterschachteln für unsere Besucher:innen von Hand.

Einmal im Jahr öffnet das Wildgehege seine Tore für Besucher:innen. Zu unserem jährlichen Herbstfest kannst du leckere Kuchen und warme Speisen mitten im Gehege genießen und hautnah einen Blick auf unsere Tiere werfen.

Im Grutholz gibt es jede Menge zu entdecken. Waldlehrerin Andrea Hirsch führt auf Anfrage Gruppen neugieriger Entdeckerinnen und kleiner Forscher durch das Gehege.

Auch ältere Interessierte sind willkommen und können einen Ausflug ins Gehege vereinbaren.

Das Wildgehege lebt von Spenden. Jedes Jahr im Herbst rufen wir deswegen dazu auf Herbstfrüchte für unsere Tiere zu sammeln.

Doch auch auf finanzielle Zuwendungen in Form von Mitgliederbeiträgen und Spenden ist das Gehege angewiesen. 

 

Desireh, Paul, Flöckchen… unsere Tiere haben Namen. Sie erhalten sie von ihren Paten. Der Förderverein vergibt jedes Jahr Patenschaften an bis zu 20 Kinder im Grundschulalter.

Unser Wildgehege liegt inmitten des 116 Hektar großen Waldgebiets „Grutholz“.  In unmittelbarer Nähe zu unserem Gehege findet sich auch ein Kinderspielplatz mit genug Platz zum Picknicken. Auch deswegen sind wir ein beliebter Anlaufpunkt für Familien- und Gruppenausflügen.

Das Fütterer-Team sucht Verstärkung!

Du bist zeitlich flexibel, zuverlässig und hast Lust auf den Duft von frischem Heu in der Nase,
dabei umringt von einer Horde hungriger Mäuler? Dann melde dich bei uns und unterstütze unser Team!

Presseberichte

Der Lokalkompass berichtet über den neuen weißen Pfau, der seit 2019 im Gehege wohnt.

Die WAZ gibt in einer Bilderserie Einblicke in einen Besuchstag im Wildgehege.

Bild-Ruhrnachrichten

Kein Grund zur Sorge! Die WAZ klärt auf, warum Hirsche im frühen Herbst ihr Geweih „fegen“.

Die Geschichte des Wildgeheges Grutholz

Foto: Am Wildgehege im Januar 1975

Die Geschichte des Wildgeheges Grutholz

Foto: Am Wildgehege im Januar 1975

Das Wildgehege entstand im Jahre 1969 nach dem Bau der Siedlung Deininghausen. Die Stadt Castrop-Rauxel hatte das Grutholz 1963 erworben und begonnen, den Wald als größtes stadtnahes Erholungsgebiet zu erschließen. Das Gehege ist etwa 4 ha groß. Es umschließt neben Wald- auch Grünflächen und gibt dem Wild genügend Möglichkeiten zum Rückzug. 1969 beherbergte es zehn Stück Damwild.


2004 drohte das Aus für das Gehege. Die Stadt wollte aus finanziellen Gründen Waldflächen verkaufen und das Wildgehege schließen. Drei Bürgerinnen wollten sich damit nicht abfinden. Nachdem im März 2004 ein Bürgerantrag zum Erhalt des Geheges vom Rat abgelehnt worden war, führten sie mit der Frage: „Soll das Wildgehege im Grutholz erhalten bleiben?“ ein Bürgerbegehren durch. Mit Hilfe zahlreicher Bürger wurden 7751 Unterschriften gesammelt. Ein beeindruckendes Votum, an dem der Rat der Stadt nicht vorbeikam. Im Juli 2004 stimmte der Rat der Stadt einstimmig für den Fortbestand des Geheges.

Die Bürger gründeten den gemeinnützigen „Förderverein Wildgehege Grutholz e.V.“. Die Tiere haben wieder eine Zukunft und die Menschen, darunter viele Familien mit Kindern, die Möglichkeit naturnaher Erholung.

Der Förderverein unterhält das städtische Gehege. Bürger übernehmen ehrenamtlich die Pflege und Fütterung der Tiere und halten das Gehege in Ordnung. Die Kosten bestreitet der Verein aus Spenden, Mitglieds- und Patenbeiträgen sowie aus dem Erlös von Aktionen.